Landeskirchliche Gemeinschaft Crottendorf

August-Bebel-Str. 217D
09474 Crottendorf

 

 

Predigt zu Daniel 8

von Prediger Klaus Neubert

am 27.09.2020

 

Unsere regelmäßigen Veranstaltungen:

Gemeinschaftsstunde Donnerstag 19.30 Uhr
Teeniekreis Freitag 18.00 Uhr
Kinderstunde Samstag 10.00 Uhr
Frauenstunde jeden 1. Sonntag im Monat 14.30 Uhr
Gebetsstunde jeden 2.Montag im Monat 19.30 Uhr
Probe, Gemischter Chor Dienstag (z.Zt. nicht möglich) 20.00 Uhr
Probe, Posaunenchor Sonntag (z.Zt. nicht möglich) 10.30 Uhr

 

Dazu sind alle herzlich eingeladen.


 

Gemeinschaftshaus

Gemeinschaftshaus Crottendorf

 


 

Gemeinschaftshaus

Blick in den Gemeinschaftssaal

 


Aus der Geschichte:

Seit 1919 stellten sich Männer und Frauen ernster unter Gottes Wort und kamen, außer dem sonntäglichen Kirchgang, zusammen und hielten regelmäßig Gebets- und Andachtsstunden ab. Am 2. Advent 1923 wurde dann eine Landeskirchliche Gemeinschaft gegründet. Zunächst kam man in Privatwohnungen zusammen. Doch diese wurden bald zu eng und man beschloss, mit den Blaukreuz-Geschwistern ein gemeinsames Haus zu bauen. Jedoch behielten dieses die Blaukreuz-Geschwister für sich, so dass man nur zur Miete darin wohnte. 1932 wurde die Miete gekündigt und mit dem Bau eines eigenen Hauses begonnen. Nachdem die nötigen Formalitäten geklärt und die Vorarbeiten beendet waren, wurde am 24. Mai 1933 mit dem Grundaufbau begonnen. Zu dieser Zeit zählte die Gemeinschaft ca. 200 Besucher. Als schließlich das Haus fertiggestellt war, fand am 1. Oktober 1933 die Einweihung statt.

Im eigenen Heim konnte sich die Gemeinschaft mit ihren Zweigarbeiten gut entwickeln. Es fanden in den folgenden Jahren Evangelisationen, Musik- und Liederabende, Kinderfeste und im Sommer Waldandachten statt. Höhepunkte waren schon immer die besonderen Zusammenkünfte zu den Feiertagen.Tradition hat dabei auch das gemeinsame Kaffeetrinken am 1. Advent.

Einen schmerzlichen Einschnitt brachte der Beginn des 2. Weltkrieges 1939, als alle jungen Manner einrücken mussten. Das traf hauptsächlich die Chöre und den Jugendbund, später die Kinderarbeit, als 1943 die unteren Räume wegen Firmennutzung beschlagnahmnt wurden. Im weiteren wurde dann auch der Saal beschlagnahmt und als Lagerraum genutzt. Über die anderen Räume verfügte das Wohnungsamt.

In den Jahren nach dem Krieg gab es eine Neubelebung. Um 1951 bildeten sich die Chöre wieder, die bis heute auch außerorts verschiedenen Diensten nachgehen. So z.B. mehrere Auftritte im Aussiedlerheim Bärenstein oder das sonntägliche Blasen in der Wolfner Mühle, als diese noch FDGB-Ferienheim war. Es fanden auch mehrmals Sänger- und Posaunentreffen in Crottendorf statt. 1957 kam es zu einem Neubeginn der Kinderarbeit. Die Jugendarbeit bekam Mitte der sechziger Jahre einen Aufschwung. Nachdem sich der Jugendkreis beinahe aufgeheiratet hatte, begann die Ehekreisarbeit. Außer den örtlichen Zusammenkünften fuhr man mehrmals gemeinsam auf Rüstzeiten.

Dazu kam es im Laufe der Jahre zu verschiedenen Umbauten des Hauses, wie z.B. die Vergrößerung des Jugendzimmers oder der Neubau einer Küche.